Kapitel II - Das Tor öffnet sich
Forcas erwachte auf dem weichen Gras einer Lichtung.
Ohne eine Sekunde nachzudenken schrie er so laut, dass alle Vögel in 200 Meter Umkreis die Flucht ergriffen. Allmählich erinnerte er sich wieder an die vorangegangenen Ereignisse. Forcas wusste nun, dass er nicht mehr zu Hause war. Der Wald und das Gestrüpp am Rande der Lichtung waren nicht irdischen Ursprungs. Der tiefe Fall durch dieses Dimensionsfenster, oder was immer es auch war, hatte ihm böse zugesetzt.Er wusste selbst nicht, wie es soweit kommen konnte, denn er war in der Vergangenheit immer ein vorsichtiger Magier und man kann sagen, dass er für sein Alter sehr weise war.Doch nun war er hier. Er schaute sich um....Die Evolution schien hier ein völlig anderes Schema verfolgt zu haben. Die Bäume dieses riesigen Waldes waren zweifellos die mächtigsten Pflanzen, die Forcas je sah. Er schätzte ihre Höhe grob auf 150 Meter und der Umfang betrug im Durchschnitt 10 Meter.Auch die Gräser und das Gestrüpp am Waldrand sahen anders aus, als es der pflanzenkundige Magier von seiner Heimat her kannte. Alles in Allem aber schien diese Welt viel üppiger und artenvielfältiger zu sein. Die Sonne stand hoch am Himmel und strahlte graziös durch die Baumwipfel auf die Lichtung. Ein herrlicher Anblick wäre dies gewesen, wenn da nicht das mulmige Gefühl der Fremde und der Ungewissheit dominiert hätte.Forcas begutachtete gerade die Wunden, die er vom Fall davongetragen hatte, als sich wie ein Blitz in seinem Kopf Erinnerungen und Illusionen der letzten Nacht manifestierten. Jedesmal wenn er eine seiner Wunden berührte, schossen diese Illusionen wie lebendige Bilder in sein Hirn. Es drückte ihn wieder zu Boden und er fing an zu halluzinieren.......